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The wild side of Ai

Ich habe mir ein Gedankenexperiment erdacht, dessen zugrundeliegendes Schema, um nicht den Techleadern nach dem Mund zu reden erstmal so aussah: Setzt man an bei dem Wissensstand von GPT4, so bleibt zu sagen: Das „Verständnis“ von menschlicher Ästhetik ist „erlernt“(erfasst), durch Billionen Zeilen von HTML(CSS)-Stylesheets. Mit Leichtigkeit könnte ChatGPT die CI/CD eines Unternehmens erfassen und reproduzieren. Warum nicht eine API-Abfrage dafür haben?

Spinnt man diesen Ansatz des Denkschemas weiter, so könnte es mitunter erschreckend werden in dem Gedankenexperiment. Wir wissen, dass neben SEO auch das Geld (SEA/SEM) die Suchmaschinen regiert und mittlerweile der Frust über Erreichbarkeit für Suchmaschinen die Größten als auch die Kleinsten umtreibt. Wird der Entwicklungsaufwand für die Erreichbarkeit auf ChatGPT oder dem Gewinner des Rennens um den ersten Personal Agent ein ewiges Leiden sein wie SEO oder SEA? Die Antwort bricht mit allem Dagewesenen.

Entwicklungskosten für saubere Webseiten, sowohl aus technischer Sicht als auch künstlerischen, verschlingen in Zukunft keine Budgets. Ausgaben für Responsive Webdesign, SEO Optimierung on Site, App-Entwicklung, Landingpages, Clickfunnels, User Testing, A/B Testing, Clickbaits, Popups, Caching, Navigationsmenüs, ALLES GECANCELD; die Fusionierung mit dem Personal Agent ist und wird die neue Realität.

 

Eine mutige und überaus gewagte Aussage, gehen wir es schrittweise durch wird es deutlich, dass Kosten-Nutzen hier voll durchschlagen. Die Präsentationsfläche verschiebt sich zu einem HTML-Canvas, eingebettet in einem Chatfenster. Hier ist der neu aufgespannte Raum der Präsentation, sicherlich ein wenig limitiert aber genügend um das gewünschte unternehmerische Gestaltungsbild aufrecht zu erhalten, durch Wireframes/Templates und CI/CD/CSS die durch eine API bereitgestellt werden. Bestückt durch Medien und Informationen einer API. Wenn auch momentan ein Tool wie ChatGPT auf eine Website verweisen mag und dieser nicht zwangsweise wegfallen wird, so wird wohl die KI den generativen Raum erweitern können. Hinter einer URL kann sich eine Anfrage an die KI verbergen, diese verbindet die Cookies, die persönliche Identität eines Benutzers, mit der CI/CD/CSS und den Wireframes eines Unternehmens sowie den Medien und erstellt eine völlig personalisierte Erfahrung für den Besucher. Es könnte das Web werden, wie man es erleben möchte. Ein interaktives Erklärvideo mit Hotspots und CTAs oder eine 3D Erlebniswelt mit Blogbeiträgen die in verschiedenen Ebenen vor und in einer Landschaft schweben, sollte der Besucher ein VR-Brille tragen und regelmäßig Blogbeiträge liken. Der Entwicklungsaufwand. In jedem Fall wird der Entwicklungsaufwand gegen Null gehen.

 

Die Spannende Frage wird dennoch sein, wie wir Menschen in der Design-, Programmier- und Marketingbranche arbeiten werden. KI, besser Maschinelles Lernen und LLMs werden uns nicht gänzlich ersetzen, sie werden uns zuarbeiten, augmentieren. Viel mehr noch, es werden neue Märkte entstehen. Wissen wird aufgearbeitet werden müssen und dieser Markt wird wachsen.

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